Pressemitteilungen / News

Alle wichtigen Vollmachten auf einen Blick

Publiziert am 22 Mai 2023 von Westfaelische Notarkammer

Westfälische Notarkammer. Ein fataler Unfall oder eine schwere Krankheit können jeden treffen – auch in jungen Jahren. Keineswegs übernimmt dann der Ehepartner oder ein naher Verwandter automatisch die Rechtsgeschäfte im Namen des Betroffenen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig vorzusorgen. Vollmachtgeber können Personen ihres Vertrauens für den Ernstfall oder bei längeren Abwesenheiten umfassende Entscheidungsbefugnisse erteilen, die sogar über ihren eigenen Tod hinaus wirken. Der Gang zum Notar ist zumeist nicht vorgeschrieben, aber sehr zu empfehlen, um zu verhindern, dass die Gültigkeit der Vollmacht angezweifelt wird. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der gängigsten Vollmachten für Privatleute und Unternehmen.

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Alle wichtigen Vollmachten auf einen Blick
Durch Vollmachten können Vertrauenspersonen für den Ernstfall umfassende Entscheidungsbefugnisse erteilt werden. © Foto: Annika Wischnewsky_unsplash.com

Erbschein ermöglicht Bank- und Immobiliengeschäfte

Publiziert am 08 Mai 2023 von Schleswig-Holsteinische Notarkammer

Schleswig-Holsteinische Notarkammer. Verstirbt ein naher Verwandter oder guter Freund, steht die Trauer im Vordergrund. Doch wie geht es mit dem Nachlass weiter? Ohne einen Nachweis können Erben weder über Immobilien noch Bankguthaben des Verstorbenen verfügen. Hat der Erblasser nicht mit einem notariellen Testament oder Erbvertrag vorgesorgt, benötigen Hinterbliebene einen Erbschein, um ihre Ansprüche gegenüber Dritten, insbesondere Behörden, Banken oder Versicherungen, geltend zu machen.

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Erbschein ermöglicht Bank- und Immobiliengeschäfte
Hat der Erblasser nicht vorgesorgt, benötigen Hinterbliebene einen Erbschein, um ihre Ansprüche geltend zu machen. © Foto: Huskyherz_pixabay.com

Pflichtteilsverzicht – Nur mit notariell beglaubigtem Vertrag

Publiziert am 17 April 2023 von Westfaelische Notarkammer

Westfälische Notarkammer. Der Pflichtteil beim Erbe entfällt normalerweise nur in absoluten Ausnahmesituationen. Gelegentlich kommt es jedoch vor, dass Erbberechtigte selbst einen Pflichtteilsverzicht wünschen. Möglich ist dies mit einem Pflichtteilsverzichtvertrag. Erfahren Sie hier, worauf dabei geachtet werden muss.

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Pflichtteilsverzicht – Nur mit notariell beglaubigtem Vertrag
Mit einem Pflichtteilsverzicht können Erbberechtige Angehörige absichern oder Familienbetriebe in ihrem Fortbestand sichern. © Foto: Iakov Filimonov_shutterstock.com

Podiumsdiskussion über Legal Tech

Publiziert am 06 April 2023 von Schleswig-Holsteinische Notarkammer

Schleswig-Holsteinische Notarkammer. “Legal Tech” hieß das Thema der diesjährigen Podiumsdiskussion der Schleswig-Holsteinischen Rechtsanwaltskammer. Auf dem Podium waren renommierte Experten aus Politik und Rechtsberatung zu Gast. Es diskutierten unter der Moderation von Burkhard Plemper Dr. Konstantin von Notz, MdB, stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Kuuya Chibanguza, Rechtsanwalt und Partner der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Direktor des Interdisziplinären Instituts für Automatisierte Systeme e.V. (RifaS) in Hannover und Mitherausgeber des Handbuchs “Künstliche Intelligenz”, sowie Marco Klock, CEO bei der Legal-Tech-Kanzlei rightmart.

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Podiumsdiskussion über Legal Tech
Am 3. April veranstaltete die Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer eine Podiumsdiskussion zum Thema Legal Tech.

Testament bei Trennung und Scheidung

Publiziert am 27 März 2023 von Westfaelische Notarkammer

Westfälische Notarkammer. Scheidungswillige Paare sind sich oft nicht bewusst, dass der Noch-Ehepartner trotz Trennung nach wie vor Erbe gemäß der Erbfolge ist. Während der Trennungszeit, solange die Voraussetzungen für eine Scheidung nicht erfüllt sind und kein Scheidungsantrag eingereicht oder dem Scheidungsantrag des Ehepartners zugestimmt wurde, können beide Partner Miterbe oder sogar Alleinerbe des anderen werden. Bereits Getrennte sollten daher wissen, wie sie ihr Testament bei Trennung und Scheidung gestalten können.

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Testament bei Trennung und Scheidung
Bei Trennung und Scheidung sollte auch das Testament überdacht werden. Im Trennungsjahr steht dem Ex-Partner weiterhin ein Pflichtteil zu. © Foto: ASLYSUN_shutterstock.com

Lebenslanges Wohnungsrecht ohne Mietkosten

Publiziert am 13 März 2023 von Schleswig-Holsteinische Notarkammer

Schleswig-Holsteinische Notarkammer. Übertragen Haus- oder Wohnungseigentümer eine selbst genutzte Immobilie bereits zu Lebzeiten an Familienangehörige, können sie sich ein Wohn- oder Wohnungsrecht vorbehalten. Die Überlasser dürfen fortan mietfrei dort wohnen. Dabei handelt es sich um ein persönliches Recht: Die Mitbenutzung durch einen anderen Lebenspartner muss ausdrücklich in der Bestellung gestattet sein. Ein weiterer Vorteil neben der frühzeitigen Regelung des Erbes ist die Ausnutzung des Schenkungssteuerfreibetrages.

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Lebenslanges Wohnungsrecht ohne Mietkosten
Übertragen Hauseigentümer eine selbst genutzte Immobilie zu Lebzeiten an Familienangehörige, können sie sich ein Wohnungsrecht vorbehalten. © Foto: Tima Miroshnichenko_pexels.com

Grundschuld nach Tilgung des Kredits löschen

Publiziert am 27 Februar 2023 von Westfaelische Notarkammer

Westfälische Notarkammer. Sobald ein Eigentümer seine Immobilie abbezahlt hat, erhält er von der Bank eine Löschungsbewilligung. Die Geschäftsbeziehung zwischen Bank und Kreditnehmer endet damit jedoch noch nicht. Erfahren Sie, warum auch die im Grundbuch eingetragene Grundschuld noch gelöscht werden sollte.

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Grundschuld nach Tilgung des Kredits löschen
Wer seine Immobilie abbezahlt hat, erhält von der Bank die Löschungsbewilligung. Der Eigentümer sollte die Grundschuld nun löschen. © Foto: Africa Studio_shutterstock.com

Fiskalerbschaft – Wenn der Staat erbt

Publiziert am 13 Februar 2023 von Schleswig-Holsteinische Notarkammer

Schleswig-Holsteinische Notarkammer. Wenn ein Verstorbener keine Angehörigen hatte oder diese durch Erbverzicht, Enterbung oder Ähnliches nicht mehr als Erben infrage kommen, erbt im Regelfall der Staat. Eine weitere, wenn auch selten gewählte Möglichkeit ist, dass der Verstorbene in seinem Testament gezielt den Staat als Erben einsetzt. Bei einer solchen Fiskalerbschaft erbt das Bundesland, in dem der Verstorbene zuletzt seinen Wohnsitz gemeldet hatte. Falls dieses nicht ermittelt werden kann, erbt der Bund.

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Fiskalerbschaft – Wenn der Staat erbt
Wenn ein Verstorbener keine Angehörigen hatte oder diese nicht mehr als Erbe infrage kommen, ist eine Fiskalerbschaft die Folge. © Foto: Ivinskay Svetlana_shutterstock.com

Mit Unternehmervollmacht Handlungsfähigkeit sicherstellen

Publiziert am 23 Januar 2023 von Westfaelische Notarkammer

Westfälische Notarkammer. Ist ein Unternehmer durch einen schweren Unfall oder plötzliche Krankheit nicht mehr geschäftsfähig, kann er nicht ohne Weiteres vom Ehepartner vertreten werden. Wurde nicht rechtzeitig ein Vertreter benannt und mit einer Unternehmervollmacht ausgestattet, steht die Firma führungslos dar, was im schlimmsten Fall den Ruin bedeutet. Zudem können in die Vollmacht entsprechende Weisungen aufgenommen werden, die sicherstellen, dass die Geschäfte im eigenen Sinne fortgeführt werden. Aufgrund der weitreichenden Befugnisse sollte absolutes Vertrauen zwischen dem Unternehmer und dem Bevollmächtigten bestehen. Empfehlenswert ist auch das Vorbereiten eines Notfallkoffers, durch den berechtigte Vertreter auf einen Blick alle wichtigen Pläne, Kopien bedeutender Dokumente sowie Hinweise zum Aufbewahrungsort der Originale erhalten.

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Mit Unternehmervollmacht Handlungsfähigkeit sicherstellen
Ohne Ausstellung einer Unternehmervollmacht steht die Firma im Falle eines schweren Unfalls des Unternehmers führungslos da. © Foto: Matthias Zomer_pexels.com

Schutz vor Zwangsversteigerung bei Zahlungsunfähigkeit

Publiziert am 09 Januar 2023 von Schleswig-Holsteinische Notarkammer

Schleswig-Holsteinische Notarkammer. Viele Menschen erfüllen sich ihren Traum vom Eigenheim mit einem Immobilienkredit. Finanzielle Engpässe können das jedoch schnell zum Albtraum werden lassen. Eine sechsmonatige Frist schützt Kreditnehmer, die vorübergehend nicht in der Lage sind, ihre Raten zu zahlen, vor einer sofortigen Zwangsversteigerung.

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Schutz vor Zwangsversteigerung bei Zahlungsunfähigkeit
Kann ein Hauseigentümer den Kredit der Bank nicht bedienen, schützt eine sechsmonatige Frist vor der Zwangsversteigerung. © Foto: Berna Namoglu_shutterstock.com

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